Die ersten Designentwürfe sind da! Farbkonzept, Layouts – zu viele
Entscheidungen. Ich sitze da und lasse meinen Blick über die bunten
Skizzen schweifen. Raul und Nia stehen mir dabei zur Seite und helfen
mir, eine klare Linie zu finden. Ich will, dass die App frisch,
modern und vor allem intuitiv zu bedienen ist – etwas, das im ersten
Moment überzeugt.
Parallel dazu hat das Entwicklerteam bereits mit den ersten
Codezeilen begonnen. Während ich an den Entwürfen feile, höre ich
schon das rhythmische Klappern der Tastaturen im Hintergrund
(selbstverständlich nur in meinem Kopf, denn das Team arbeitet im
Home Office). Ehrlich gesagt, fällt es mir schwer, mir vorzustellen,
dass aus diesem anfänglichen Chaos bald eine funktionierende App
wird. Doch irgendwo in diesem scheinbaren Durcheinander steckt der
Funke der Innovation.
Ich frage mich oft: Ist das alles wirklich der richtige Weg? Zweifel
mischen sich mit Begeisterung, und jeder neue Entwurf bringt uns ein
Stück näher an mein Ziel. Zwischen farbigen Visionen und digitalen
Codes wächst etwas, das mehr ist als nur eine Idee – es wird zu einem
Versprechen, das Realität werden könnte. Und genau diesen Moment
möchte ich festhalten, wenn der erste Prototyp endlich Form annimmt.
Was wäre jetzt hätte ich diese app.
Und da ist wieder diese Situation, dieser Moment auf der Straße.
Ein LKW verliert Plastikmüll auf der Autobahn – ob der Fahrer das bemerkt?
Was wäre jetzt, wenn man mit dem Auto-Kennzeichen und meiner App eine Nachricht senden könnte...